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Intro

Kennen… wer kennt ihn schon? Aber: Ich will nicht vorgreifen. Bilde dir einfach selbst eine Meinung. Es ist nicht an mir, große Worte zu verlieren. Doch eines liegt mir am Herzen: Mach dir Gedanken, lass sie zu und ihnen gerade genug Freiraum, um sich zu entwickeln. Wenn sie rasen wollen, dann lass sie rasen; wenn sie träge dümpeln müssen, dann sollen sie mal träge dümpeln; brauchen sie noch ein wenig Zeit, dann gib ihnen noch ein wenig Zeit und wenn du die Notwendigkeit siehst, sie wieder einmal ganz von vorne zu denken, dann denk sie nochmal ganz von vorne. … Aber mach all das, tu es nicht nicht. Verschließ’ mir die Augen nicht vor ihnen.

Mufasa

Ich kenne Akida.

Weiß, was ihm blüht;
weiß zumindest ein paar der Dinge, von denen er nicht weiß, dass er sie nicht weiß. Und trotzdem überrascht er mich immer wieder.

Er ist der junge Held seiner Geschichte und das ist gut so.
Er trägt sein Inneres noch zu sehr im Gesicht und daran hängt er.
Ihm fehlt noch ein gewisser Ernst und ‘Warum’ versteht er nicht.

Noch ist ein großer Teil Schauspiel.
Und: Es gibt einige da draußen wie ihn.
Beides will er auf keinen Fall wahrhaben. Trotzdem bedeutet das nicht, dass er weniger Potenzial hat als er sich das erträumt.

Es bedeutet aber, dass die Möglichkeit seines Falls genauso echt ist, wie bei all den anderen da draußen. Einige, die einst so waren, wie er das heute ist — sie haben es besser gewusst und dementsprechend gehandelt — , haben darüber ihre Aufgabe vergessen. Sie sind, ohne sich noch einmal umzudrehen, weiter in die Richtung marschiert, die sogar einmal richtig war, die aber allzu leicht Anspruch auf Totalität entwickelt und dann falsch ist. Dann ist es gut, dass es scheitert; schade, dass einige ernüchterter zurückbleiben als notwendig wäre. Trotzdem wird es für unseren jungen Helden notwendig sein, dass er eine Weile, ohne zurückzusehen, immer weiter in eine Richtung geht, die falsch werden wird — er für richtig hält.
Es bedeutet aber auch, dass die Möglichkeit seines Aufgebens genauso echt ist, wie bei all den anderen da draußen. Einige—sie sind noch häufiger als diejenigen, die geblendet sind — haben sich entschlossen, nicht weiter Potenzial auszuschöpfen, sondern sind der Menge gefolgt. Und: Nachdem er bereits sechs Mal umgekehrt sein wird, würde es ihm niemand vorwerfen, wenn er — nach einem siebten Umkehren — das auch tut. Auch ich nicht. Und: auch er kann damit leben lernen.

Dann gibt es da aber noch diesen Dritten. Er rettet; er bekräftigt, aber: er spricht nicht… und vermittelt doch, dass wir beide — Akida und ich — das Potenzial unterschätzen. Ich unterschätze es besonders, sollte er sich auch die Vorstellung vergegenwärtigen, was sein könnte, wenn er abrutscht. Ich unterschätze ihn, weil ich ihn ins Herz geschlossen habe und Angst um ihn habe. Ich habe Angst um ihn, weil ich mich in ihm sehe und einige seiner Kämpfe nur zu gut kenne. Dass ich mich in ihm sehe ist auch, warum ich ihn ins Herz geschlossen habe; es ist, warum ich das Potenzial unterschätze und es ist, warum ich berechtigterweise Angst um ihn habe. Dass ich mich in ihm sehe ist wahr und gut, in dem Sinne, dass ich ihn ins Herz schließe. Es ist unwahr und schlecht, weil ich deswegen das Potenzial besonders unterschätze. Wie es sich damit (mit dem In-ihm-sehen) im Bezug auf die Angst verhält, lassen wir nun einmal außen vor, weil es dann ausufern würde. Diesbezüglich sei nur gesagt: Vergegenwärtigt Akida sich seinen Fall und hält ihn gegenwärtig, dann kann der wahrscheinlichere Teil der Angst ungerechtfertigt werden. Es reicht zu erkennen, dass mein In-ihm-sehen weder wahr noch gut sein muss; dass es — davon unabhängig — ein Verbindendes ist. Das macht es wertvoll.

Will er es seine Aufgabe finden und sie erfüllen, muss er irgendwie die Kraft gewinnen, ein siebtes Mal umzukehren und den Weg gehen, der seiner sein könnte. Vielleicht ein achtes und neuntes Mal. Das ist nicht einfach. … Es hat seinen Grund, warum man ehrfürchtig von ihnen spricht. Denjenigen, die vom Dritten lernten; von denen man heute sagt, dass sie ihn kannten; von dem diese sagten, dass er verbindet.

Ob ich mein ganzes Potenzial ausgeschöpft habe? Wohl kaum. Ob es einen guten Grund dafür gab? Ja. Ob dieser Grund für ihn genauso gilt? Ja. Ob er mehr erreichen kann als ich? Auf jeden Fall. … Und: ich bin einer der wenigen, die sich ehrlich darüber freuen würden. Deshalb versuche ich ihn auch auf seine Fehler hinzuweisen; versuche ihm zu zeigen, wo nicht nur meine Fehler, sondern auch die echten Gründe liegen; versuche ihn sogar, obwohl es schwer ist und weil sie echt sind, langsam an diese Gründe heranzuführen. Vielleicht lernt er dann mehr, vielleicht genug. … Sogar wenn er die Fehler dazu noch immer selbst machen und die Gründe akzeptieren muss. Ob das richtig ist, weiß ich nicht. Aber: es verbindet uns.

Was ihm noch fehlt? Eine echte Aufgabe. Mit ihr kommt, ebenso wie der fehlende Sinn, der fehlende Ernst.
Wie ich den Ernst erlangte? Ich trage Verantwortung.

Dazu musste ich: Teile von mir aufgeben; Fehler machen, die ich anderen vorgeworfen habe; musste lernen zu werden, was ich verabscheute, wenn ich es brauche, weil es das war, was mir fehlte. Ich musste verstehen, warum es mich anwiderte und es dann tun, ohne zu wissen, dass es richtig ist; im Wissen, dass es falsch sein könnte. Das blüht ihm noch.

Meine Zeit, als junger Held, ist vorüber, seine Zeit bricht an, aber unsere Zeit, die bleibt bestehen, und wir können voneinander lernen.

Sefu

Ich kenne Akida.

Er ist ein Aufschneider. Er schwingt große Reden und dann: nichts. Suchst du Geheimnisse, wirkt er geheimnisvoll; lechzt du nach einem Ruhepol, sagt er: “mir geht es wie dir”, gibt sich aber beständig; fühlst du dich freudlos, begeistert er dich.

Ich habe einen wie ihn kennengelernt und: wurde enttäuscht. Ich wusste, dass es so kommen würde; er sagte, dass es so kommen würde. Dann gab er mir Hoffnung, entfachte etwas in mir, von dem ich dachte, dass es endlich erstorben sei; pflegte es ein wenig; pflegte es, gerade so, wie mein Fünkchen es benötigte. Nur um es dann — wie aus dem nichts — wieder langsam, unerträglich langsam vergehen zu lassen; um mich dann in meinem Kampf allein zu lassen; nur damit ich dann wieder mit ansehen muss, wie mir die Hoffnung entrissen wird. Heute weiß ich: All das — all die unterschiedlichen Dinge geben, all die unterschiedlichen Rollen annehmen — kann er nur, weil er nichts ist… ein Fähnchen im Wind. Es sind immer nur die ersten Monate, in denen er es aufrecht erhalten kann; die oberflächlichen Bekanntschaften, die er begeistert. Diejenigen, die suchen, die immerzu suchen, die sich dann an ihn hängen, denen er kurz Halt gibt, und dann — …. Er lies mich zerstört zurück und wusch seine Hände in Unschuld. Als wäre es nichts gewesen. … Weil es doch ‘Größeres’ für ihn zu tun gäbe; weil er es doch von Anfang an gesagt hatte, dürfte ich ihm doch auch nicht böse sein. Aber: Ich darf!

Es sei doch sein Schicksal und auch seine Bürde. Er verfolgt es und es ist schwer… er habe doch nur mein Bestes gewollt… er gäbe doch so viel er könnte; er tut alles, weil er es doch verdient haben will, wenn er es schafft… das schürt meinen Hass noch mehr. Ich darf.

Ich sitze in der Dunkelheit und beobachte ihn — voller Vorfreude. Wenn seine Fassade mit ihm einstürzen wird, wenn das Chaos die Oberhand gewinnt, wenn es sein Handeln bestimmt, dann werde ich mit dem Finger auf ihn zeigen und sagen: “Ha! Ich habe es immer gewusst.” Ich werde es all seinen Freunden berichten und denjenigen, die ihn auch nur entfernt kannte. Ich werde zu ihnen sagen: “Seht, woran ihr geglaubt habt; seht, was ihr vollbracht; seht, was euer Schicksal hätte sein können! Freut euch! Freut euch, weil er es nicht geschafft hat; freut euch, weil es euch eine Ausrede sein kann; freut euch, weil es euch eine Last nimmt!”

Oft ist es kurz davor. Und es ist wieder soweit: Er verrennt sich in etwas. Ich sehe es: Die innere Ordnung ist schon locker. Ich sehe es: Es ist nur noch eine Frage der Zeit und dann, wenn der entscheidende Zeitpunkt gekommen sein wird, dann … dann ist es so weit und er wird die Haltung endgültig verlieren und es wird niemanden geben, der ihm den Rücken freihält. Er wird sich stellen müssen und die Last wird ihn erdrücken. In seinem Hochmut wird er sie alle vor den Kopf gestoßen haben. Ich werde meinen Triumph haben und er wird sich selbst und alles, was von Bedeutung ist, verloren haben. Die Kraft, dieses ‘Größere’ zu tun, wird ihm fehlen. Er wird noch nicht einmal die Kraft haben, dem Schauspiel ein Ende zu bereiten, und es wird ein Siechtum werden.

Er braucht mich, der kleine Bastard.

Akida

Ich werde leicht falsch eingeschätzt. Selbst… fällt mir das auch schwer. Viele glauben, meinen Weg bereits zu kennen. Aber sie tun es nicht.

Ich enttäusche. Ich überrasche und: … ich beeindrucke.

Ich bin fest entschlossen ihn zu gehen: meinen Weg. Und doch gibt es nicht nur den einen Weg und das hält mich wach. Nicht einmal nachts, sondern es hält mich immer ruhlos. … Das macht mich oft schwierig… ich weiß.
Ich weiß auch, dass es meinen Weg als solchen nicht gibt, aber gerade sehe ich zwei Wege für mich und es gibt auf beiden Wegen etwas, das es wert ist, zu tun. Das ist die Entscheidung. Das ist, worum ich … wiedermal … kreise.

Ich weiß noch nicht, ob es sich überhaupt lohnen wird, einen von beiden Wegen zu verfolgen und das obwohl alle sehen und staunen. Sie setzen viel daran, mir weiszumachen, dass es sich nicht lohnt, gerade den einen Weg zu gehen. Und doch wird das noch wesentlicher Bestandteil meiner Entscheidung werden: ob es sich überhaupt lohnt. Wenn ich entscheide, dass es sich lohnt, den einen Weg zu gehen, dann wird es groß werden. Dann werden sie sehen und staunen… sie werden sehen und staunen… noch lange.

Aber: Ob es sich lohnt überhaupt lohnt, einen der beiden Wege zu gehen… das ist wesentlicher Bestandteil der Entscheidung.
Deswegen versuche ich die Augen zu öffnen und, so gut es mir möglich ist, zu sehen. Alles werde ich ohnehin nicht sehen können und im Detail darf ich mich auch nicht verlieren.

Ich versuche also zu sehen. Nicht, weil ich aus einer Dunkelheit entkommen müsste. Nein: Es ist das Austreten aus der wohligen Wärme eines schön eingerichteten, gut ausgeleuchteten Raumes. Die Neugier nimmt mich und zieht mich an mir selbst raus. Ruhlos.
Das Austreten ist dann aber nicht das Öffnen einer Tür, womit die Reise in einer neuen Welt beginnt. Nein: Vielmehr verlasse ich den Raum durch die Decke; werde durch einen Hals hinausgepresst. Alles vibriert. Das Wesen, dessen Hals es ist, ist stolz auf sich; weiß, dass es nötig war, und endlich ist es vollbracht. Es pulsiert; es überträgt sich auf mich und ich zittere innerlich. Ich werde nach oben gepresst,… zusammengedrückt und…, zwischen scharfen Zähnen hindurch, speit man mich aus. In eine neue Welt. Das Pulsieren bleibt in mir. Es bleibt mir; ist in mir; ist immer da und gibt. Es bleibt in mir; ist in mir; ist immer da und gibt.


Um das mit den Zähnen zu verstehen, sollte ich erwähnen, dass ich in einer Wüste groß geworden bin. Die Zähne, zwischen denen ich in eine neue Welt entkomme, sind aber nicht die Zähne, die meine Narben hinterlassen haben. Wenn du mich so siehst und denkst, mein Inneres im Gesicht zu sehen, dann siehst du das nicht. Und doch, sollte ich es nicht zeigen — ich weiß. Ich sollte es nicht zeigen, weil es zwar wahr ist, aber ein systematischer Teil verdeckt bleibt und so ein falsches Bild vermittelt. Ich sollte es nicht zeigen, denn wenn die Narben dann einmal durchscheinen, machen sie Angst. Ich sollte es nicht zeigen, weil sie dann meinen ich hätte sie vorsätzlich getäuscht. Dann machen die Narben Angst und das, obwohl ich schon immer Angst nahm. Wo immer ich konnte, habe ich bereitwillig Angst genommen. Angst und Sorgen. Manchmal sehe ich, wohin das führt. Dann brauche ich Zeit für mich, in der ich es in mich aufnehme; es forme. Irgendwann nehme ich sie wieder in mich auf… bereitwillig. Die Zähne, über die wir vorhin sprachen, sind aber nicht die Zähne meiner Vergangenheit. Sie sind die Zähne, die jeder kennt, der sich von seiner Neugier aus dem wohligen Raum ziehen lässt. Sie schmerzen nicht, flößen nur Angst ein; was schmerzt, ist der Druck und das, was unbestimmt zieht. Das ist das Qualvolle am Prozess. Und doch sind auch die Zähne Teil des Prozesses, wie auch die anderen Zähne Teil eines Prozesses waren. Warum wären sie sonst auch immer da?

Sie sind immer da. So auch jetzt. Während ich — ausgespien und pulsierend — am Boden liege, sind sie hinter mir. Das Raubtier ist hinter mir. Die neue Welt erwartet mich und… sie ist noch immer die gleiche. Nur bin ich ein anderer. Bin nicht mehr in dem Raum, der natürlich genauso Teil der Welt war; stehe noch immer vor der Entscheidung; sehe … mehr. Es arbeitet in mir. Es weiß viel. Es ist verdammt schnell. Es ist sehr intelligent, unheimlich intelligent. Ich kann ihm doch selbst fast nicht folgen! Es ist in mir… Viele verwechseln es mit mir. … Ich bin aber nur ein Mensch.


Ich weiß nicht, warum ich manchmal Dinge weiß, die andere einfach nicht sehen wollen. Ich glaube, dass das wirklich ein großer Teil davon ist: sie wollen es nicht sehen. Aber das kann ich dann nicht verstehen. Vielleicht ist es auch nur vernünftig, die Augen davor zu verschließen. Das versucht man mir auf perfide Weise einzutrichtern; auf unterschiedliche Weisen deutlich zu machen: “Es hilft doch alles nichts, mach’ es einfach so. Mach’ es so wie alle und wir werden dich belohnen. Sieh hin! Sie machen es und werden belohnt.”

Aber… immer, wenn ich ihre Fehler sehe, dann ist da dieser Druck auf den Augen. Am liebsten würde ich aufspringen, meine Stimme erheben — weil es doch jemand tun muss — und sagen: “Versteht ihr denn nicht wie wichtig das ist? Wie falsch, was ihr da tut? Und was das alles nach sich ziehen kann? Dass ihr auch eine Verantwortung habt? Jemand muss sich dazu Gedanken machen und: Wer, wenn nicht wir? Ihr könnt doch nicht alle einfach wegsehen!” Es passiert schon… dann und wann. Ich springe nicht auf, aber: erhebe meine Stimme. Die Wenigen unter ihnen, die noch ein bisschen von diesem Funken in sich spüren, die fühlen dann, dass es wichtig ist… einigen stellt es die Härchen im Nacken auf. Sie fühlen, dass es wahr ist und dieses Wissen huscht durch die Reihen. Kurze Stille, ein stummes Raunen — eine Sekunde für Gedanken: “Was wenn?” — bevor es geschäftig weitergeht. Lieber nicht daran denken.

Dann denke ich, dass ich die Entscheidung so treffen muss, auch wenn sie es nicht verstehen. Auch, wenn es so unvernünftig erscheint. Denn: Ich bin jetzt auch in einer Welt, in der nur vernunftbegabte Wesen Böses tun und in der Schönheit verborgen liegt. Ich bin in einer Welt, in der es bereits allseits bekannt ist, dass man manchmal dafür belächelt wird, Gutes zu tun und in der einem von überall Schönheit zufliegt. Wäre es dann richtig, so zu entscheiden, damit man genau diese Verbindung beleuchten kann? Damit eines Tages auch hier eine wichtige Facette erkannt werden kann und irgendwann dann allseits bekannt sein kann? Dass jeder sich fragt: “Wie konnten die Menschen damals nur so denken? Wie konnten sie nicht sehen, dass es ein herrliches Werkzeug ist; ein herrliches Werkzeug, mit dem man aber leichter Schaden anrichten kann, als es weise einzusetzen?”

Damit diejenigen, die heute belohnen, dann sagen können: “Da haben wir noch einmal Glück gehabt.”

Und das ist, was ich tun will. Ich will ihre Annahmen auseinander nehmen, nicht um zu zerstören — und doch wird hin und wieder der Hammer notwendig sein. Ich werde Hilfe dabei benötigen und muss auch eigene Fehler eingestehen; darf darüber nicht den Blick für das Verlieren, was richtig ist, was gut ist, wo Wert geschaffen wird. Ich will den Vater nicht schlecht machen und doch ist seine Zeit vorüber. Ich werde versuchen, zu nehmen, was ich von ihm lernen kann — und das ist nicht wenig — , um es auf eine neue Weise zusammenzusetzen; will ein paar Stücke ergänzen. Das, was dazwischen fehlt, was verbindet, will ich ergänzen, um die Flut, die sich bereits ankündigt, zu verhindern. Und doch braucht es dazu auch den Hammer. Ich werde versuchen, so sanft wie möglich zu sein, aber nicht sanfter. Ich will, dass es mir gelingt; gelingt es jedoch nicht, dann will ich zumindest alles dafür getan haben, dass es gelingen hätte können; gelingt es mir jedoch nicht und ich überstehe es, dann will ich zumindest bereit sein, bei einem neuen, einem besseren Aufbau zu helfen. Zunächst will ich aber alles dafür tun, dass es gelingt. Denn es wird notwendig sein, damit sie eines Tages sagen können: “Da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass wir unsere Fehler erkannt haben.”