Due to growing Expectations,
Freelancing and spare-time Evaluations,
ist keine Zeit mehr für die Challenge
to conceive Consistency and Balance;
nicht fürs Hören auf Geräusche;
nicht mal für Raupen in die Bäuche;
geschweige denn zum Rappen über euch, ey!

Das ist, was ich lieber mal auf später schiebe,
denn grade hab’ ich weder Zeit für euch,
noch für die Liebe.

Viel wichtiger als das: Ich mach’ Karriere.
Und wenn dann doch mal Schmerz da wäre,
siehst du, wie ich eine Flasche leere;
siehste, wie ich mit nem dicken Auto fahr’,
freitags gibt’s nen Ausflug in die 2000er:
Schrei: “Money, Hatred, Hunger, Pain!”,
um samstags back zur Work zu geh’n.

Just listen and find the magic key.
Erstmal: “… listen up.” Dann: “… yours truly.
Morgen dann: husteln. Wiedermal: wie nie.
Denn statt zu hören … auf irgendeinen Magic Key:
knüpf’ ich weiter an dem perfekten Seil,
feil’ am anxious-avoidant attachment Style.

Ignorier’ die rote Farbe im Gesicht.
Das Brennen in der Magengegend?
Gibt es nicht.
Impulskontrollstörungen?
Psychosomatisch.

Darauf erstmal ein wenig Ritalin,
um voll in meiner Arbeit aufzugeh’n:
Kreativ schneid’ ich die Ecken von Visitkarten ab,
nachts träum’ ich von Hecken neben meinem Grab,
von schimmligen Flecken auf dem Sarg,
seh’ nen Mann: mit langem Gesicht und schwarzem Ziegenbart —
die Glieder: lang — das Gesicht: vernarbt —
der sich an seinen Qualen labt,
mir damit wohl irgendetwas sagen mag.

Naja egal… g’rade flowt es,
deswegen erstmal: Forward Progress!
Zumindest solang’ ich meine Oats ess’.

Das war’s dann mit der Challenge
to conceive Consistency and Balance.
A brief Reminder: Instead of Consistency and Balance,
we chose Coffee and are still dependent on our Parents.