Am Ende sitzt da doch
ein Junge auf der Bank;
lange sitzt er noch —
den Käfer auf der Hand.
Der Käfer war gekommen,
aus der finst’ren, kühlen Nacht,
hatte seinem Jungen,
seine Weisheit mitgebracht.
Viel Scham, viel Sich Verstecken,
Abfälle überall;
Vielem nahm es seinen Schrecken:
es kommt alles wie es soll.
Eines Tages, als der Junge,
wieder saß und ‘merksam lauschte,
kam ein Schmetterling geflogen —
vernahm der beiden Laute.
Was der Käfer da erzählte,
von seiner Reise in die Nacht —
und der Schmetterling, der legte
formvollendet sich ganz sacht
auf… der süßen, jungen Dame
dunkle Haarespracht;
erzählte ihr vom jungen Manne
und seines Käfers Reise in die Nacht.
Die Dame ging vorüber,
Mal um Mal — ganz sonderbar.
Und sie schaute auch hinüber —
mit dem Schmetterling im Haar.
Und als der Junge eines Tages
sie dann sah, die holde Maid,
gestand er ihr Gedanken,
und der Käfer war befreit.
So zogen sie von dannen:
Käferschmetterling — zu zweit.
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