Performative, aber nicht nur diese, 
Liegen kraftlos und verloren mit mir auf der Wiese, 
Ziehen umher wie dicke Wolken, 
An denen sich einst, wie an Schmetterlingen, Menschen freuten.


Menschen… ziehen auch vorbei — 
Bevorzugt in Grüppchen; 
Sonnen sich… im Lichte 
And’rer Menschenpüppchen:

Gebrauchte Schuhe, modische Jeans, loses Haar — 
Thailand, Kuba und Südafrika. 
Neue Schuhe, schicke Jeans, frisch-gestutztes Haar — 
Australien, Singapur und Kanada.

Mir scheint, die Traveler,
Die haben was verstanden — 
Etwas, das mir noch fehlt — 
Immerhin standen sie an den Anden, 
Und ich lud zum Gebet. 

Und wenn auch keine heil’gen Worte, 
So haben doch auch sie ein Mantra, 
Das liegt herum und ist bekannt: 

Es gibt eines, das die Schlau- & Schönen eint: 
You shall travel and have an open mind. ??


Und während ihre Herzen Abschied nehmen und gesunden, 
Fragt mich meines: 

“Siehst du nicht, wie all die opendmindedness
wie en passant Ideal um Ideal verfallen lässt?

Sei’s keusch, sei’s hübsch — vollkomm’ne Dinge;
Alles weg — tote Knospen, hohle Sinne. …


Und Schmetterlinge…, 
Die diskriminieren Raupen, 
Weil diese hoch 
Zum Himmel schauten.” 

Und so lieg’ auch ich nun da, 
Auf meiner Wiese, 
Und denk mir das  
Und das für diese:

Keinem Anfang wohnt noch Zauber inne — 
Openminded
… eine Welt ertrinkt in Neubeginnen.


Gezeichnet: Josefus Kontemplizzi, 30. Mai 2021


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