Audioversion.

„Ich bin nicht allein. Da steht doch noch ein zweiter Rucksack.“, schrieb ich einst.

Wem gehört der zweite Rucksack?

Vielleicht meiner Mutter, vielleicht meinem nie da gewesenen Vater, vielleicht ist es der von dem Freund, mit dem ich hier unterwegs bin, vielleicht – noch weiter gefasst – der der ganzen lieben? weiten Welt, in die ich hineingeworfen wurde, mit allem Drum und Dran, mit Zeug, mit anderem Dasein und so vielem, das ich nicht verstehe, das fremd auf mich wirkt, vielem das ich falschrum zu machen scheine: Man sollte Dinge erst empfinden, dann darüber lesen; man sollte sich von Fragen erst in Verlegenheit bringen lassen, … sich in Verlegenheit bringen lassen, sich in Verlegenheit bringen lassen, … dann Antworten andernorts suchen; man sollte erst stürmen und drängen und aufbegehren in der Jugend … dann zur Besinnung kommen; man sollte Regungen und Trieben Einhalt gebieten, nicht Probleme haben, sie zuzulassen, auf sie Zugriff zu bekommen; man sollte lieben, später erst darüber nachdenken, wie das nun möglich war; und man sollte manchmal einfach nicht nachdenken können, darüber, wohin das alles führen wird, führen soll, führen kann … führen darf.


5

Literaturverzeichnis