Drei galoppierende Hunde, eine desinteressiert riechende Sonne und dazwischen zieht Merleau-Ponty unvorhersehbar seine Pfade – zwischen Leben, denk dir nichts beim alles Geben.

Kategorie: Macher

Anpack- und Veränderungsstimmung.

Kampfansage

Wir alle haben von Zeit zu Zeit Kämpfe mit dem scheinbaren Chaos auszutragen und müssen dann versuchen einen Weg raus zu finden. Das kann die unterschiedlichsten Arten annehmen. Eine Möglichkeit ist, dem Gefühl eine Projektionsfläche zu geben und ihr den Kampf anzusagen.

Erfahrungsbericht: Zwei-Wochen-Pläne

Es fällt schwer, Balance zwischen verschiedenen Lebensbereichen zu halten, nicht ein oder zwei gänzlich zu vernachlässigen. Trotzdem ist das für mich eine wichtige Komponente eines erfolgreichen Lebens. Dieses Ziel, Balance zu halten, war Anlass für die Zwei-Wochen-Pläne mit den sechs Kategorien: Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen, Erwerbstätigkeit, Spiritualität, Persönliche Weiterentwicklung und Gute Taten.

Ja, ein wenig nerdy und hat Macken, hilft aber:

bewusst an Gebieten eigener Wahl zu arbeiten.
Routinen zu entwickeln.
neue Selbsttests auszuprobieren.
Bewusstsein für Probleme zu schaffen.

Maßvolles Handeln Part III

Meine Versuche maßvoller zu handeln haben mich gelehrt, dass

Wertvolles oft Zeit braucht. Erst wenn man Abstand gewinnt, dann wieder aktiv daran arbeiten, wieder einen Schritt zurück macht und weiter verbessert, kann es entstehen.
weder der Körper noch das Leben linear funktionieren. Wenn auf ‘mehr’, ‘schlechter’ folgt, ist ‘anders’ womöglich die bessere Strategie.
Extrempositionen verlassen, Perspektiven schafft. So lässt sich die Realität akzeptieren und besser mit ihr arbeiten.

Isolation

Zurückgezogenheit als Folge von Abgrenzung zu Optimierungszwecken kann Feindseligkeit erzeugen, weil man dazu geneigt ist, auf andere herabzusehen. Egal ob als Einzelner oder als Gruppe in der Gesellschaft, es gilt, bewusst darauf zu achten, nicht zu werten. Von den anderen lernen wäre noch besser. Die Realität ist zudem komplexer, als dass es möglich wäre, sich in die reine Autonomie zurückzuziehen. Dennoch ist Zurückziehen aus schädlichen Umgebungen in Ordnung, oft notwendig.

Solltest du dich selbstständig machen, gar ein Unternehmen gründen?

Wenn du möglichst schnell relativ erfolgreich angesehen werden willst, dir ein stabiles Einkommen wichtig ist und dein Umfeld, deine Entscheidung überhaupt nicht unterstützt, sind das nicht die besten Voraussetzungen. 
Ein Unternehmen zu gründen ist kein Selbstzweck. Social Media lässt das manchmal so wirken. Auch wenn sich Entrepreneur fancier anhört als Angestellter, gibt es doch für jeden Menschen verschiedene Wege ein gutes Leben zu führen.

Was ich von Sam gelernt habe — Part II

Jag, wenn du das Gefühl hast, dass es da etwas gibt, für das sich das Jagen lohnt. Denn ein Jäger denkt nicht nach, ob er die Kraft zum Jagen hat: er jagt.

Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir einfach nur Liebe ausdrücken wollen. Sam kann Liebesbekundungen und ihr Ende akzeptieren statt diese immer und immer wieder zu hinterfragen. Das tut gut.

Was ist dieses “sich selbst treu bleiben”?

Wir verspüren gewissen Leidenschaften gegenüber oftmals eine Verpflichtung zur Treue. Mit der Entfernung von diesen, bist du diesen aber nicht untreu oder undankbar. Vielmehr kannst du ihnen so erst dankbar sein, was sie dich über dich gelehrt haben. Was bleibt ist nicht, ein vergehender Zustand, sondern das bessere Verständnis deiner selbst.

Erstickt der Optimierungswahn Mitleid und Empathie?

Um denjenigen, die noch Verletzlichkeit zulassen, die Möglichkeit zu geben, Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln …
Um nicht zuzulassen, dass Zärtlichkeit mit dem Eindruck von Lächerlichkeit verbunden wird, …
Aus Demut vor der Komplexität der (Gefühls-)Welt eines jeden Menschen, …
Um anderen Menschen Ausreden zu erlauben, weil diese Erlaubnis der Anfang für die Erkenntnis dahinterliegender Gründe sein kann, …
… sollten wir wieder empathischer Handeln und auch Mitleid kennen.

In Verbindung mit immerwährenden Optimierung und einigen Facetten des Macher-Mindsets geht das — meiner Ansicht nach — im häufiger verloren.

Der Schlüssel zur Selbsttranszendenz in der Kunst der Tüchtigkeit

Zu akzeptieren, dass du mehr gibst als du zurückbekommen wirst, dich einer Tätigkeit, einem Werk, einem anderen Menschen oder Instanz hinzugeben, geht uns in unserem Pochen auf einen individualistischen Humanismus oftmals verloren. Damit aber auch die Möglichkeit zur Selbsttranszendenz: einem Sinn, den da ein Mensch erfüllt, der nicht wieder in ihm selbst liegt.

Gleichzeitig kann es helfen, einen Sinn zu erfüllen, der doch wieder in einem selbst liegt: glücklich sein.